2011 - Skitour Ruchstock

Ruchstock (2814 müM)

Nachdem es letztes Jahr wegen Nebel nicht glückte, versuchten wir (Markus Dahinden und ich) es dieses Jahr erneut, den 2814m hohen Ruchstock von der Bannalp aus zu erklimmen. Da dieses Jahr der Schnee eher rar, dafür das Wetter sehr schön war, mussten wir die Skier weit über den Urner Staffel hinaus hoch tragen, bis wir die eigentliche Skitour beginnen konnten. Im Gegensatz zum letzten Jahr fanden wir dank der guten Sicht den Übergang über die Bannalper Schonegg problemlos. Es folgte eine kurze Traverse in den Kessel nord-nord-östlich des Ruchstockes. Bei sehr griffigem Schnee überwanden wir eine erste Stufe problemlos und schnell. Die Sonne war bereits so stark, dass man sich nach Schatten sehnte. Bei der zweiten Stufe wurde es dann so steil, dass man die Skier hätte tragen und sich an einem Fixseil hochziehen müssen. Dies war dann aber einzelnen Gruppenmitgliedern doch etwas gar zu alpin, so dass wir uns für eine Umkehr entschlossen. Dies fiel uns nicht so schwer, wussten wir doch, dass uns ein herrlicher Abschluss im Urnerstaffel erwartete. Die Abfahrt fand daher noch relativ früh statt. Im oberen Teil war der Schnee dann auch noch super, die Schicht trug und es liess sich locker kurzschwingen. Schon beim nun deutlich besonnten Übergang über die Schonegg war der Schnee matschig und trug kaum noch. Obwohl wir die Abfahrtsroute möglichst im Schatten ganz nahe entlang der Nordseite des Ruch- und Laucherenstockes wählten, wurde es immer schlimmer und artete in einer Art alpinen Wasserskifahrens aus. Oft sank man bis auf den „Seegrund“ ein, was die Skibeläge mit tiefen Kratzern versah und höchstens noch ein Geradeaus-Fahren zuliess. Im Urnerstaffel dann der langersehnte letzte trübe Miggimost der Saison und wieder mit der Bahn ab nach Oberrickenbach und nach Hause.


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Ruchstock

Unterhalb vom Gipfel. Ohne Seil wollte Markus Alex hier nicht mehr folgen.

Dafür folgte eine Abfahr bei genialen Bedingungen.

Es Träumli!!!



Teilnehmer:

Alex und Markus