Säntis SG
Wasserauen - Ebenalp (Wildkirchli) - Säntis
Nach wunderschönen spätsommerlichen Tagen haben wir uns am Samstag den 6. September nach Wasserauen Appenzell, ins eindrückliche Alpsteingebiet aufgemacht. Um Mittag sind wir alle pünktlich eingetroffen. Der Himmel war teilweise bedeckt, aber es blieb trocken. Die Jüngsten und Aeltesten haben sich mit der Bahn bequem auf die Ebenalp fahren lassen, während dem die anderen den sehr steilen Hüttenweg unter die Füsse genommen haben. Die Bequemen liessen es sich aber nicht nehmen die Sehenswürdigkeit des Tages – das Wildkirchli und das Restaurant Aescher, die gfürchig wie an einer Kalkfluh kleben und durch eine Höhle hindurch erreichbar sind - von oben her zu erwandern. Bereits in dieser Höhle trafen aber die Bequemen auf die ersten wanderfreudigen Alpenfreunde. Wieder oben angekommen wurde der Durst gestillt und das Massenlager bezogen. Am Abend verwöhnte uns die Wirtefamilie Sutter mit einem hervorragenden Essen in bester Qualität und Quantität. Da wir alle mit dem Service sehr zufrieden waren, haben wir bis Mitternacht freudig konsumiert.
Obwohl ein Wettsagen unter den Schnarchern, Wettschreien unter den 6 Kindern und Wettlaufen unter den Säufern und Prostatikern befürchtet werden musste, war die Nacht erfreulich ruhig.
Am Sonntag war um 7 Uhr der Säntis in dichten grau-schwarzen Nebel gehüllt und nur starker Optimismus liess uns eine jetzige Tagwache dem „Erneut-unter-die-Decke-Kriechen“ vorziehen. Während dem Frühstück fing es dann an zu regnen und der Optimismus kippte schnell... Jedoch nicht für lange, denn hinter dem Haus verzogen sich die Nebelschwaden und gaben den Blick auf den Säntis frei. Sechs Unentwegte machten sich auf und liefen dem Säntis auf einer 4 stündigen, oft sehr ausgesetzten Wanderung mit wunderschönen Tiefblicken entgegen. Die anderen brachen in der selben Richtung auf, stiegen aber zum Seealpsee ab, wobei ihnen eine äusserst steile Waldpassage das Leben schwer machte, zumal sie mit Sack und Pack und kleinen Kindern diese überwinden mussten. Als Belohnung wartete dafür ein wunderschöner Bergsee mit nicht minder schönen Bergrestaurants, die zum Verweilen einluden. Unterdessen hatte die erste Gruppe bereits den Säntis-Gipfel überschritten und sich im Berggasthaus mit feinem Apfelkuchen verwöhnen lassen. Entgegen den Prognosen wurde das Wetter immer besser. Nun folgte der steinige, zwischendurch steile, aber v.a. lange Abstieg über mehr als 1600 Höhenmeter über die Megisalp in 3 ½ Stunden zurück nach Wasserauen. Kurz zuvor war die zweite Gruppe im Bahnhofrestaurant eingetroffen. Nach einem letzten gemeinsamen Trunk haben sich alle müde und mitgenommen verabschiedet und sind wieder in ihren Privatfahrzeugen nach Hause gefahren.
Euer Tourenleiter Alex Suter
Teilnehmer:
14 Erwachsene und 6 Kinder:
Bigler Peter
Dahinden Markus, Yvonne, Nico, Dominik
Lothenbach Frieda
Lothenbach Michel und Roswitha
Lottenbach Erich, Pia, Magdalena, Katharina
Schilliger Barbara
Suter Alex, Jolanda, Chantal, Joe
Suter Walter
Waser Thomas und Silvana